LIEBE

Ist nicht das Gedächtnis unabtrennbar von der Liebe. die bewahren will, was doch vergeht?
(Theodor W. Adorno)

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten.
(Wilhelm Busch)

Es gibt Menschen in der Welt, welche die Gabe haben, überall Freunde zu finden und sie zu­rückzulassen, wenn sie gehen.
(Faber)

Die Wellen legen sieh, nur gar zu sehr, allein die Liebe bleibt, es bleibt das Meer.
(Grillparzer)

Die Liebe siegt über Tod/Und ihre Kraft ist Leben.
(Friedrich Klopstock)

Meist belehrt erst der Verlust über den Wert der Dinge.
(Arthur Schopenhauer)

Die Gemeinschaft der Liebe hat kein Ende.

Das Sichtbare ist vergangen, es bleibt nur die Liebe und die Erinnerung.

Wir gingen einen langen Weg gemeinsam, aber er war doch zu kurz.

Für die Welt bist Du nur ein Mensch. Für einen Menschen kannst Du die Welt sein.

Das Grab belehrt die Zeit, aber begrenzt nicht die Liebe

Nur die Liebe ist stärker als der Tod.

Die wir im Leben geliebt haben, lasst uns im Tode nicht vergessen.

ABSCHIED

Geht nur hin und grabt mein Grab, denn ich bin des Wanderns müde.
(Ernst-Moritz Arndt)

Er ist nun frei, und unsere Tränen wünschen ihm Glück.
(Goethe)

Morgen kommt und Abend wieder/Kommen immer wieder/Aber niemals du.
(Hermann Hesse)

Und wenn ein Mensch stirbt, dann stirbt mit ihm sein erster Schnee und sein erster Kuss und sein erster Kampf ... all das nimmt er mit sich. (Jewgenij Jewtuschenko)

Sagt mir etwas nach. Macht kein großes Wort. Haltet, was ich liebe ‚gut an unserm Ort.
(P. Maiwald)

Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; auch noch im kommenden Winter atmen wir Abschied.
(Rainer Maria Rilke)

Es ist Zeit, dass wir gehen. Ich um zu sterben, und ihr um weiter zu leben.
(Sokrates)

Du bist ins Leere entschwunden, aber im Blau des Himmels hast Du eine unfassbare Spur zurückgelassen im Wehen des Windes unter Schatten ein unsichtbares Bild
(Rabindranath Tagore)

Man muss verloren haben, um finden zu können.

Wenn ich Abschied nehme, will ich leise gehen, keine Hand mehr drücken, nimmer rückwärts sehn.

Keiner wird gefragt wann es ihm recht ist Abschied zu nehmen von Menschen, Gewohnheiten sich selbst irgendwann, plötzlich heißt es ihn aushalten, annehmen diesen Abschied diesen Schmerz des Sterbens.

Allein zu sein! Drei Worte, leicht zu sagen, und doch so schwer, so endlos schwer zu tragen.

Jeder Weg hat ein Ende...

HOFFNUNG

Mich lässt der Gedanke an den Tod in völliger Ruhe. Ist es doch so wie mit der Sonne: Wir sehen sie am Horizont untergehen, aber wir wissen, dass sie "drüben" weiter scheint.
(Goethe)

Wohin können wir denn sterben, wenn nicht in immer höheres Leben hinein.
(Christian Morgenstern)

The three loveliest things. 1 have seen moon and blossoms; now I go to view the last and Ioveliest: the snow.
(Rippo, 1600—1669)

In jedem Sterben kündigt sich neues Leben an.

Sterben heißt umziehen an einen schöneren Ort.

Aus dem Nebel ist er hinaufgewandert an die Sonne.

Wo die Worte enden, beginnt die Musik.

Wende dein Gesicht zur Sonne, und die Schatten fallen hinter dich. (Äthiopisches Sprichwort)

VOLLENDUNG

Ich höre auf zu leben, aber ich habe gelebt
(Goethe)

Je mehr du gedacht, je mehr du getan hast, desto länger hast du gelebt.
(Immanuel Kant)

Es sei! Des Lebens volle Schalen habe ich geneigt an meinen Mund, und auch des Lebens ganze Qualen hab ich geschmeckt bis auf den Grund.
(Friedrich Theodor Vischer)

Das Schicksal sprach: Halt stille; das Wandern ist vorbei.

Wie alles kam, am Ende war es gut. Ich bekenne, ich habe gelebt.
(Pablo Neruda)

Im Meer des Lebens, im Meer des Sterbens, in Beidem müde geworden, ruht meine Seele an jenem Ufer, an dem jede Flut verebbt.

MAHNUNG AN DIE LEBENDEN

Die Augen der Toten werden sanft geschlossen. Ebenso sanft müssen die Augen der Lebenden geöffnet werden.
(Jean Cocteau)

Der Tod ist das Leichte — das Leben ist schwer.

Bedenke, dass du nur Schauspieler bist in einem Stücke, das der Spielleiter bestimmt.
(Epiktct)

Das Leben ist ein Kampf, und wer im leben kämpft, kann verlieren; und wer im Leben nicht kämpft, hat schon verloren.

Die Schwachen kämpfen nicht, die Stärkeren kämpfen vielleicht eine Stunde. Die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre. Aber die Stärksten kämpfen ihr Leben lang. Diese sind unentbehrlich.
(Bert Brecht)

Wer selbst krank ist oder die Krankheit eines ihm lieben Menschen miterlebt, dem muss über kurz oder lang zum Bewusstsein kommen, dass alles, was wir auf Erden zu haben, zu besitzen glauben, uns nur geliehen ist.

Gelebte Zeit — kostbare Zeit.

Das Leben ist immer nur solang, wie die Zeit, die Du verlierst.
(Franz Kafka)

Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren.

A1lgemein

Du gehst. Es war so, dass ich Dich kennen, dass ich Dich lieben musste — dass ich Dich halten konnte — so war es nicht.

Menschenleben sind wie Blätter, die lautlos fallen. Man kann sie nicht aufhalten auf ihrem Weg.

All unsere Liebe hat sie nicht halten können.

Allein im Nebel tast` ich tot entlang und lass mich willig in das Dunkel treiben.

Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

Es ist Zeit, dass wir gehen. ich um zu sterben, und ihr um weiter zu leben.
(Sokrates)

Aus dem Nebel ist er hinaufgewandert in die Sonne.

Er ist nun frei, und unsere Tränen wünschen ihm Glück.
(Goethe)

Fragen nach dem "WARUM ?"

Herr. dein Wille geschehe, auch wenn ich ihn nicht verstehe.

Wir sind verzweifelt, weil wir nicht begreifen können, wie einsam unser. .. in seinem Innersten war. Unsere Liebe zu ihm hat ihn nicht halten können.

Es ist für uns schwer und unverständlich, was geschehen ist.

Unsere ................... hat uns verlassen. In fassungslosem Schmerz:

Unerforschlich für uns alle sein plötzliches Ende.

Die Sinnfrage lässt sich nicht beantworten, aber als Hoffnung steht behutsam formuliert: Man kann Gottes Spuren immer nur nach—sehen.

Erklärungsversuche

Du hattest Dein Vertrauen in die eigene Kraft und in die Menschen verloren! Ich werde Dich nie vergessen.

Wir trauern um ................ Er hatte keine Kraft mehr, um seinen Weg im Leben fortzusetzen. Wir vermissen ihn sehr.

Der Berg der Lebensbewältigung war für ihn unüberwindlich.

Du bist am Ziel und wir beginnen den Sinn und die Aufgabe Deines Lebens zu begreifen. Wohl dem, der die Welt verlässt, bevor sie auf ihn verzichtet.

Wir sind traurig über den Tod unserer , .. der das alltägliche Leben zur unüberwindlichen Bürde wurde und die keinen Ausweg mehr sah.

Seltsam, im Nebel zu wandern! Leben ist Einsamsein. Kein Mensch kennt den andern,jeder ist allein.
(Hermann Hesse)

Ich gehe wieder auf Reisen, mit meiner leisen Gefährtin Einsamkeit. Wir bleiben zu zweien einsam und haben nichts weiter gemeinsam als diese Gemeinsamkeit. Die Fremde ist Tröstung und Trauer und Täuschung wie alles. Von Dauer scheint Traum nur und Einsamkeit.
(Maseha Kaleko)

Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind.
(Albert Schweitzer)

Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben.
Lasset mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe.
1. Mose 24,56

Herr, ich warte auf dein Heil.    
1. Mose 49,18

Fürchtet euch nicht, denn ich bin unter Gott.
1. Mose 50,19

Lass mich deine Herrlichkeit sehen.
2. Mose 33,18

Treu ist Gott.
5. Mose 32,4

Der Herr ist Friede.
Richter 6,24

Der Herr mach meine Finsternis licht.
2. Samuel 22,29

Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.
Niob 19,25

Ich liege und schlafe ganz mit Frieden:
denn allein du, Herr, hilfst mir,
dass ich sicher wohne.
Psalm 4,9

Auf dich, Herr, mein Gott, traue ich.
Psalm 7,2

Herr, du tust mir kund den Weg zum Leben.
Psalm 16,11

Beschirme mich unter dem Schauen deine Flügel.
Psalm 17,8

Der Herr ist mein Hirte.
Psalm 23,1

Meine Zeit steht in deinen Händen.
Psalm 31,16

Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist. Du hast mich erlöset, Du treuer Gott.
Psalm 31,6

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen.
Psalm 37,5

Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn.
Psalm 40,5

Herr, du hast meine Seele vom Tode errettet.
Psalm 56,14

Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.
Psalm 62,2

Die Gott suchen, denen wird das Herz leben.
Psalm 69,33

Herr, du bist unsere Zuflucht für und für.
Psalm 90,1

Der Herr ist mit mir,
darum fürchte ich mich nicht.
Psalm 118,6

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte
und ein Licht auf meinem Wege.
Psalm 119,105

Meine Hilfe kommt von dem. Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.
Psalm 121,2

Der behüte deinen Ausgang und Eingang
von nun an bis in Ewigkeit.
Psalm 121,8

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
Psalm 126,5

Fürchte dich nicht, ich bin mit dir
Jesaja 41,10

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.
Jesaja 43,1

Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken,
und eure Wege sind nicht meine Wege,
spricht der Herr.
Jesaja 55,8

Der Herr wird dein ewig Licht, und dein Gott wird dein Glanz sein
Jesaja 60,19

Ich habe dich je und je geliebt,
darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.
Jeremia 31,3

Suchet den Herrn, so werdet ihr leben
Amos 5,6

Selig sind, die da Leid tragen;
denn sie sollen getröstet werden.
Matthäus 5,4

Herr, dein Wille geschehe.
Matthäus 6,10

Wachet und betet!
Matthäus 26,41

Fürchte dich nicht, glaube nur.
Markus 5,36

Herr, nun lassest du deinen Diener in Frieden fahren.
Lukas 2,29

Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe.
Johannes 11,25

Wer an mich glaubt, der wird leben,
ob er gleich stürbe.
Johannes 11 ‚25b

Wo ich bin, da soll mein Diener auch sein.
Johannes 12,26

In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen.
Johannes 14,2

Jesus spricht: Ich lebe, und ihr sollt auch leben
Johannes 14,19

In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Johannes 16,33

Ist Gott für mich, wer mag wider mich sein?
Römer 8,31

Wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
Römer 14,8

Gott sei gedankt,
der uns allezeit Sieg gibt in Christus.
2.Korinter 2,14

Christus ist mein Leben, und Sterben ist ein Gewinn..
Philipper 1,21

Wir weiden bei dem Herrn sein allezeit.
1.ThessaIonicher 4,17

Jesus Christus ist unsere Hoffnung.
1.Thimoheus 1.1

Christus hat dem Tode die Macht genommen.
und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht
2. Timotheus 1,10

Ich haben einen guten Kampf gekämpft,
ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben behalten.
1 Timotheus 4,7

Wer den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
1. Johannes 2,17

Unser Glaube ist der Sieg.
der die Welt überwunden hat.
1. Johannes 5.4

Wir wissen dass wir aus dem Tode in das Leben gekommen sind.
1 Johannes 3.14

Gott ist größer als unser Herz.
1. Johannes 3.20

Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm.
1 Johannes 4,16

Wir. die wir glauben, gehen ein in die Ruhe.
Hebräer 4,3a

Wir haben hier keine bleibende Stadt;
sonder die zukünftige suchen wir.
Hebräer 13,14

Selig sind die Toten, die im Herrn sterben.
Offenbarung 14.13

Siehe, ich mache alles neu!
Offenbarung 21‚5

Er wird abwischen alle Tränen von ihren Augen und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid und Geschrei noch Schmerz wird mehr seinDenn das Erste ist vergangen.
Offenbarung 21‚4

Erschüttert geben wir bekannt, dass unser ........... auf tragische Weise verstorben ist.

Aus einem hoffnungsvollen Leben wurde uns ........... durch einen tragischen Unfall für immer genommen.

Für ihre fürsorgliche Liebe danken wir unserer ...............und nehmen in stiller Trauer Abschied.

Heute entschlief sanft und ruhig unser ......... .

Wir trauern um .......... .

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von .......... .

Ein arbeitsreiches, erfülltes Lehen. voll Liebe und Güte für uns, ging zu Ende.

Füruns alle unfassbar starb ........ .Er war voller Hoffnung, wieder gesund zu werden. So gerne hätte er noch gelebt.

Nach einem Leben voll Liebe, Güte undPflichterfüllung entschlief.......... .

...............vollendete nach einem harmonischen Lebensabend in aller Stille sein Leben.

Wir können es nicht fassen, dass mein lieber Mann. unser guter Vater ........ nicht mehr lebt.

Ihr Leben war Begeisterung für ihren Beruf.

Uns wird ihre Heiterkeit und Güte sehr fehlen.

Unser Herz ist voller Traurigkeit über den Tod von .............. .

Für die gemeinsamen, glücklichen Jahre, die wir erleben durften, sind wir dankbar.

Nach langer, schwerer Krankheit bedeutete der Tod für ....... eine Erlösung. Dieses Wissen er­leichtert unsden Abschied.

Wir sind dankbar für ein gemeinsam verbrachtes Leben.

Der Lebensweg unserer ......... ist beendet. Sie war uns durch ihre Liebe und Fürsorge ein Vorbild.

Nach .......... Ehejahren endete eineglückliche Lebensgemeinschaft, die geprägt war von Harmonieund Hilfsbereitschaft.

Unser ............ durfte nach einemerfüllten Leben voll Liebe und Verständnisin Frieden heimgehen.

Plötzlich und unerwartet entschlief .......... Sie war der Mittelpunkt unserer Familie.

Am ............. starb meine ............., die liebevolle Mutter unserer Kinder, nach einerqualvollen Krankheit.

In Trauer geben wir Nachricht vom Tode unserer ……………

Der Tod erlöste ............ von den Beschwerden des Alters.

...................... ist tot. Wir konnten sie nicht bewegen. bei uns zu bleiben.

...................... ist gestorben. Wir sind traurig.